Vorarlbergs Tourismusschüler- und schülerinnen werden künftig nicht mehr in Hohenems, sondern in Bregenz unterrichtet – die „Gascht“ zieht um. Das verkündete jüngst Landeshauptmann Markus Wallner.
Notwendig macht den Umzug der steigende Bedarf an der Schule, die Räumlichkeiten in Hohenems sind nicht mehr ausreichend, daher soll nun in Bregenz investiert werden. Die Schüler und Schülerinnen werden derzeit in Bezau, Hohenems und Bludenz unterrichtet. Künftig werden die dritten und vierten Klassen in der Landeshauptstadt unterrichtet, der Umzug von Hohenems nach Bregenz soll bis zum Jahr 2028 vollzogen werden.
Angesiedelt wird die Gascht in der Privatschule Marienberg und in der Villa Raczynski, dort sollen die zusätzlichen Klassen Platz finden. Derzeit laufen noch Gespräche mit der Diözese, die die katholische Privatschule Marienberg betreibt. Der Beschluss für den neuen Standort soll rasch gefasst werden. Schon im kommenden Jahr sollen die Planungen fertiggestellt sein. Natürlich müssen entsprechende finanzielle Mittel für die Adaptionen an den Standorten freigemacht werden. 13 bis 15 Millionen Euro soll der Umzug kosten.
Wirtschaftskammer reagiert positiv
Begrüßt wird diese Entscheidung von der Wirtschaftskammer. „Es ist erfreulich, dass es nunmehr gelungen ist, im Schulzentrum Marienberg einen Ersatz für die beengten räumlichen Verhältnisse in Hohenems zu finden. Ebenso erfreulich ist, dass das Land trotz der angespannten Budgetsituation bereit ist, die am Standort Marienberg erforderlichen Investitionen zu übernehmen,“ erklärte Spartenobmann Markus Kegele. Auch Wirtschaftskammerpräsident Karlheinz Kopf ist mit Wallners Entschluss zufrieden: „Mit diesen Entscheidungen können unsere Tourismusbetriebe, gemeinsam mit den Berufsschulen, den Tourismusfachschulen und der Gascht ein Ökosystem an gastronomischen und touristischen Ausbildungen auf höchstem Qualitätsniveau anbieten und somit beste Rahmenbedingungen für die Zukunft unseres Tourismus schaffen“ meinte er dazu.
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