Zielort nicht bekannt

Schweden durchsucht geankerten Russen-Frachter

Ausland
21.12.2025 17:59

Ein Frachtschiff aus Russland hat in schwedischen Gewässern den Anker ausgeworfen. Jetzt haben sich Behörden Zutritt auf das Schiff verschafft und nehmen es genau unter die Lupe, denn die Eigentümer des Frachters stehen auf der Sanktionsliste der EU.

Der schwedische Zoll hat am Sonntag ⁠einen russischen Frachter kontrolliert, dessen Eigentümer auf der Sanktionsliste der Europäischen Union ‌stehen. Die „Adler“ hatte am Freitag wegen eines Maschinenproblems in schwedischen Gewässern geankert. „Kurz nach ‍1 Uhr in der Nacht sind wir mit Unterstützung der schwedischen Küstenwache und der Polizei an Bord des Schiffes gegangen, um eine ‌Zollkontrolle vorzunehmen“, sagte der Sprecher der Zollbehörde, Martin Hoglund.

Verdacht auf Waffentransporte
Die Inspektion sei noch nicht abgeschlossen. Hoglund wollte deshalb nichts dazu sagen, was an Bord gefunden worden war. Den weiteren Angaben zufolge stehen die Eigentümer des ⁠Schiffs auf der Sanktionsliste der EU. Zudem unterliegen das Schiff und seine Eigentümer, die M Leasing LLC, auch ‌US-Sanktionen, wie aus der Sanktionsdatenbank OpenSanctions hervorgeht. Sie werden verdächtigt, an Waffentransporten beteiligt zu sein. ‍

Bei der „Adler“ handelt es sich dem Schiffsortungsdienst ​Marine Traffic zufolge um ein 126 Meter langes Containerschiff. Es liegt vor Höganäs im Südwesten ​Schwedens vor Anker. Das Schiff habe ‌am 15. Dezember ⁠den russischen Hafen St. Petersburg verlassen, sagte Hoglund. ‌Über das Ziel sei dem ​Zoll jedoch nichts bekannt.

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