63 Tonnen schwer, 13 Meter hoch und Leistung von 15.000 Liter pro Sekunde: Auf der Donauinsel wird jetzt die größte Regenwasserpumpe Europas eingebaut – als Antwort auf die Klimaveränderung.
Schon mehr als 400.000 Menschen leben in den beiden Bezirken Donaustadt und Floridsdorf, links der Donau: Das ist ein Fünftel der Wiener Bevölkerung. Um die Wiener in Zukunft noch besser vor den Auswirkungen des Klimawandels, wie etwa Starkregenereignisse zu schützen, entsteht dort gerade Europas größte Regenwasserpumpe.
Die Zahlen: 63 Tonnen schwer und 13 Meter hoch, mit einer Leistung von 15.000 Liter/Sekunde. Montagfrüh war Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) beim Einbau der neuen Pumpe mit dabei. An einem trockenen Tag werden übrigens zwischen 600 und 2000 Liter Abwasser pro Sekunde aus den Bezirken 21 und 22 unter der Donau zur Kläranlage nach Simmering transportiert. Bei Regen ist es ein Vielfaches mehr, dann lässt das Pumpwerk Donauinsel seine Muskeln spielen.
Mit dem Einbau der neuen Hochleistungspumpe in das Pumpwerk Donauinsel erhöhen wir die Abflusskapazität bei Regen und schaffen mehr Sicherheit für Floridsdorf.

Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ)
Bild: Eva Manhart
Es ist eines der größten und leistungsfähigsten Abwasserpumpwerke des Kontinents und wurde im Zuge der Errichtung der Insel zwischen 1970 und 1980 errichtet. Bis heute zählt es mit der Kläranlage der Stadt und zahlreichen großen Sammelkanälen entlang der Donau und dem Donaukanal zu den wichtigsten Bausteinen im Wiener Abwassersystem. Ende 2026 soll das Projekt dann abgeschlossen sein.

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