Sie trampeln auf einer toten Maus herum, entführen und quälen eine junge Frau: Das Video einer steirischen Perchtentruppe schockiert das Netz. Abseits der Empörung bleibt die Frage: Sind die Gräuel echt – oder nur gespielt?
Ein verstörendes Instagram-Video eines steirischen Perchtenvereins sorgt aktuell für massiven Wirbel im Netz. Hunderte User klicken, kommentieren – einige sind fassungslos. In dem Clip schleichen finster verkleidete Perchten durch einen Wald, als wären sie direkt einem Horrorfilm entsprungen. Einer wirft eine Plastiktonne in einen Teich, ein anderer schleudert eine offenbar tote Maus durch die Luft und tritt sie anschließend brutal zu Boden.
Dann wendet sich die Szene einer jungen Frau zu. Eine Freundin warnt sie noch, dass im Wald „der Teufel“ umgehen soll – Sekunden später springt ein Krampus aus dem Dickicht, packt das Opfer und schleppt es davon. Das Finale des Videos ist besonders heftig: Die Frau liegt reglos – bewusstlos oder schlimmer – am Waldboden, während mehrere Perchten auf sie eindreschen.
Und was sagen die Urheber?
Die Szenen wirken auf viele Nutzer schockierend und haben sofort eine Welle an Reaktionen ausgelöst. Auf TikTok musste das Video bereits gelöscht werden, auf anderen Plattformen ist der Film allerdings noch zu sehen – und das zur Empörung einiger Nutzer. So finden sich unter dem Clip Kommentare, in denen User die Aktion als „respektlos“ oder „geschmacklos“ bezeichnen, während andere die Darstellung zelebrieren. „Mit toten Tieren herumwerfen und einen Teich mit Abfall beschmutzen, na bravo“, kommentiert ein empörter Zuschauer.
Durch das Format als Instagram-Reel verbreitet sich der Inhalt schnell weiter, was die Debatte zusätzlich anheizt. Die „Krone“ hat selbstverständlich bei den Urhebern des Videos nachgefragt, was es mit dem Inhalt auf sich hat. Bis zur Veröffentlichung dieses Artikels kam jedoch keine Reaktion.

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