Die von der schwarz-blauen Salzburger Landesregierung angekündigten Einsparungen beim Krankenhauspersonal könnten bald erste Folgen haben: Der Betriebsrat hat eine Betriebsvereinbarung über verlängerte Dienste aufgekündigt.
Ab 1. Mai 2026 dürfen alle Arbeiten über die gesetzliche Arbeitszeit hinaus nicht mehr durchgeführt werden. „Röntgen gibt es dann von 8.00 bis 16.00 Uhr“, sagte die vorsitzende Zentralbetriebsrätin Sabine Gabath am Dienstag vor einer angekündigten Groß-Demonstration.
Besonders empört sind die Betriebsräte immer noch, dass ihnen die Landesregierung das Aus für den Pflegebonus und die Nicht-Umsetzung eines fix ausverhandelten Struktur- und Gehaltspakets im Rahmen der Budget-Pressekonferenz nur über die Medien ausgerichtet hat. Für Gabath ein klarer „Wortbruch“.
Zum zweiten Mal werden daher Spitalsbedienstete und Sympathisanten am heutigen Dienstagnachmittag zur Rushhour auf die Straße gehen. „Unsere Message an die Politik ist klar: So geht es nicht. Wir werden auch 16.000 Unterschriften an die Landesregierung übergeben“, sagte Thomas Brandstötter, der Vorsitzende des Arbeiterbetriebsrates. Die Forderungen: die weitere Auszahlung des vom Bund finanzierten Pflegebonus durch das Land sowie die Umsetzung des Struktur- und Gehaltspakets.
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