Der Vorarlberger Slalomspezialist Jakob Greber führt nach den ersten zwei Saisonrennen im Ski-Europacup, nachdem er in Skandinavien zweimal aufs Podest fahren konnte. Mit seinen 22 Jahren scheint er für den einen oder anderen schon ein „alter Hase“ zu sein. Doch ein Blick in die Statistik beweist das Gegenteil.
„Toller Erfolg, aber mit 22 sollte man im Weltcup fahren“, kommentierte ein „Krone.at“-User die Story zu Jakob Grebers zweitem Rang beim Europacup-Slalom im schwedischen Storklinten. „Wahnsinn, mit 22 Jahren beim Europacuprennen schon am Stockerl, Ironie Off...“, schrieb ein anderer. Sind die heimischen Ski-„Hoffnungen“ tatsächlich zu alt?
Im Durchschnitt der Vorsaison
Der Blick in die Statistik zeigt: Greber liegt altersmäßig in Sachen Europacup-Podest im Schnitt. In der vorigen Saison betrug das durchschnittliche Alter auf einem Europacup-Slalompodest 22,66 Jahre. In diesem Winter ist der Mellauer mit seinen tagesaktuell 22 Jahren und 226 Tagen sogar unter dem Durchschnitt von 23,17 Jahren – ist er quasi ein „Jungspund“. Im Weltcup liegt das Durchschnittsalter am Slalompodest in diesem Winter bislang bei 25,66 Jahren. Wobei da der finnische Überraschungsmann Eduard Hallberg mit seinen 22 Jahren und seinem dritten Platz von Levi den Schnitt ordentlich drücken konnte.
Umbruch ist unausweichlich
Auch wenn Greber also rein altersmäßig noch ein wenig Zeit hat, um im Weltcup (aufs Podium) zu fahren, ist jetzt schon klar: Bei Österreichs Slalom-Herren steht in den kommenden Jahren zwangsläufig ein massiver Umbruch an, wenn Größen wie Manuel Feller (33), Johannes Strolz (33), Michael Matt (32), Dominik Raschner (31) oder Marco Schwarz (30) irgendwann die Skier in den Keller stellen.
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