Rekordfund seit 1949
Arbeiter entdeckten fast 1500 Tonnen Gold in China
In China sind ungefähr 1444 Tonnen Gold entdeckt worden. Das ist der größte Fund seit 1949, wie das chinesische Ministerium für natürliche Ressourcen mitteilte. Das Goldvorkommen ist umgerechnet mehr als 166 Milliarden Euro wert.
Das Gold kommt von einer Stätte, die 2,586 Millionen Erz enthält. Dabei beträgt der durchschnittliche Goldgehalt 0,56 Gramm pro Tonne. Entdeckt wurde das Vorkommen von fast 1000 Technikerinnen, Technikern und Arbeitenden, die von einer staatlichen Geologie- und Bergbaugruppe zur Expedition entsandt worden war. Wo genau das Gold gefunden wurde, gaben die Behörden laut einem Euronews-Bericht nicht bekannt. Der Ort soll in der östlichen chinesischen Provinz Liaoning liegen.
Nachfrage und Preis gestiegen
Das Goldvorkommen ist demnach umgerechnet mehr als 166 Milliarden Euro wert. Die Preise für das Edelmetall sind in diesem Jahr bereits um mehr als 50 Prozent gestiegen, das hat unter anderem mit einem schwächeren US-Dollar, geopolitischen Spannungen auf der Welt und starken Käufen durch Zentralbanken zu tun. Vor allem in Schwellenländern wollen Banken für ihre Reserven unterschiedliche Anlagemöglichkeiten nutzen. Die chinesische Mittelschicht kauft zunehmend Barren und Münzen. Gold wird laut Analystinnen und Analysten zu einem immer beliebteren sicheren Hafen im Land.
Dementsprechend steigt auch die Produktion von Gold in China: 2024 wurden 377,24 Tonnen von dem Edelmetall hergestellt, das ist ein Plus von 0,56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Am Montag gab der Goldpreis etwas nach. Am Vormittag wurde die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London zu 4066,39 US-Dollar gehandelt, das waren 0,5 Prozent weniger als am Vortag.
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