Nach Protesten und massiver Kritik der Träger bessert das Land jetzt zumindest bei den Zuschüssen für die mobilen Pflegedienste nach. Es gibt um 1,3 Millionen Euro mehr Geld. Überfällig ist eine volle Rückvergütung des amtlichen Kilometergeldes, das vom Bund schon vor einem Jahr angepasst wurde.
Trägerorganisationen schlugen wegen der Einsparungen des Landes in der Pflege Alarm. Man sei sich gezwungen, sich mit mobilen Diensten aus einzelnen Regionen zurückzuziehen, so der düstere Ausblick.
Jetzt sichert das Land finanzielle Anpassungen von 1,3 Millionen Euro zu. „Ein guter Weg“, atmet Hilfswerk-Geschäftsführer Herman Hagleitner auf. Ob das langfristig reichen wird, kann er noch nicht sagen.
Das Kilometergeld, das gesetzlich im Bund schon mit Jänner 2025 auf 50 Cent erhöht wurde, und in der Verordnung für Soziale Dienste nicht anerkannt war, wird nun vom Land voll rückvergütet. Außerdem gibt es pro Stunde um einen Euro mehr für Case- und Care Management, was heißt, dass für Beratung etwa nach Spitalsentlassungen mehr Zeit bleibt. Vor allem die Erhebung des Pflegebedarfes habe bisher unter Zeitnot gelitten, heißt es.
Das Geld kommt aus dem Pflegefonds. In Senioren- und Behindertenheimen wird sich diese Anpassung nicht auswirken.
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