Der börsennotierte oberösterreichische Autozulieferer Polytec trotzt der deutschen Autokrise. Der Konzern-Gruppenumsatz erhöhte sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 um 1,5 Prozent auf 514,8 Millionen Euro. Anzahl sinkt die Zahl der Beschäftigten deutlich.
Der Anstieg beim Umsatz sei überwiegend auf erhöhte Werkzeug- und Entwicklungsumsätze zurückzuführen, teilte der Autozulieferer mit Hauptsitz in Hörsching mit. Jedoch: Im Rahmen von Effizienzsteigerungen reduzierte Polytec die Zahl der Beschäftigten von 3.865 auf 3.560.
Nach einem Verlust von 7,4 Millionen Euro in der Vorjahresperiode belief sich der Gewinn nach Steuern von Jänner bis September 2025 auf 2,4 Millionen Euro. Um die strategische Ausrichtung und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zu optimieren, arbeitet Polytec weiter an der Anpassung des aktuellen Produktions- und Leistungsportfolios.
Deutsches Werk wird geschlossen
Wie bereits berichtet, hat das Unternehmen Anfang Juli entschieden, das deutsche Werk Weierbach in Idar-Oberstein mit Ende April 2026 zu schließen. Mittelfristig will der Autozulieferer die Umsätze im Geschäftsbereich „Smart Plastic & Industrial Applications“ auf rund 30 Prozent des Konzernumsatzes erhöhen.
Das Polytec-Management erwartet für das Geschäftsjahr 2025 aus heutiger Sicht einen Umsatz von 660 Millionen bis 680 Millionen Euro und visiert ein positives Ergebnis nach Steuern an.
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