Ein 21-jähriger Rumäne steht im Verdacht, einer 20-jährigen Frau nach einem Clubbesuch zunächst eine Unterkunft angeboten und sie anschließend zwei Wochen in seiner Wohnung festgehalten zu haben. Während dieser Zeit soll er die Frau bedroht und zweimal vergewaltigt haben. Erst nach zwei Wochen gelang ihr die Flucht.
Ein normaler Ausgehabend wurde für eine 20-Jährige zum Verhängnis, als sie Mitte Oktober in einem Wiener Club einen 21-jährigen Rumänen kennenlernte. Er soll ihr angeboten haben, vorübergehend bei ihm zu wohnen. Doch was wie ein harmloses Angebot begann, entwickelte sich für die 20-Jährige schnell zum Albtraum. Laut Polizei soll der Mann sie in seiner Wohnung in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus zweimal vergewaltigt und mit einer Gasdruckpistole bedroht haben.
Flucht nach zwei Wochen
Das Opfer schilderte, dass der Verdächtige sie außerdem in die Prostitution zwingen wollte. Mehrfach soll er körperliche Gewalt angewendet und die Frau verletzt haben. Zwei Wochen lang soll sie in seiner Wohnung festgehalten worden sein. Erst am 31. Oktober gelang ihr die Flucht aus der Wohnung. In ihrer Verzweiflung wandte sie sich an Nachbarn und bat diese um Hilfe.
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
Die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner:
Festnahme in Niederösterreich
Daraufhin leitete die Polizei umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Der Ermittlungsbereich Menschenhandel im Landeskriminalamt Wien übernahm den Fall. Am 10. November konnte der Tatverdächtige schließlich in Niederösterreich festgenommen werden. Der 21-Jährige verweigerte jede Aussage und wurde in eine Justizanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
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