Andrea Stella glaubt an einen Regelverstoß von Red Bull Racing. Dass Max Verstappen in Sao Paulo mit neuer Antriebseinheit von der Boxengasse aus aufs Podium rasen konnte, wirft beim McLaren-Teamchef Fragen auf ...
Da sich Verstappen bereits im Q1 zum Brasilien-GP verabschieden und mit Startplatz 16 zufriedengeben musste, setzte Red Bull Racing alles auf eine Karte, änderte die Abstimmung und tauschte den Motor. Zwar nahm der Rennstall damit in Kauf, das Rennen aus der Boxengasse zu starten, dennoch zog der Weltmeister im Rennverlauf durch das Fahrerfeld und beendete den Grand Prix auf Rang drei.
Grenze überschritten?
Was Stella dabei stört: „Der Einbau einer neuen Antriebseinheit auf diese Art und Weise stellt das Reglement infrage. Ich würde gerne mal wissen, ob die Kosten dieses Motors nun unter den Kostendeckel fallen oder eben nicht.“ Sollte der Motor nur aus Leistungsgründen gewechselt werden, dann würde er die erlaubte Grenze überschreiten, ist der Italiener überzeugt.
Unumgänglich war der Tausch jedenfalls nicht, wie selbst Red Bulls Teamchef Laurent Mekies zugibt. „Natürlich spielte der frische Motor eine Rolle bei der Aufholjagd von Max. Aber wir lagen in Sachen Motoren im Plan, wir hätten die Saison ohne Motorwechsel durchfahren können“, so der Franzose. Zwar wird in dem Fall wohl kaum nachermittelt werden, Stella kündigte dennoch an, bei der FIA vorstellig zu werden, um ein präziseres Reglement zu verlangen.
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