Di Canio hatte bereits in der vergangenen Saison beim 3:1-Sieg im Derby gegen AS Rom durch faschistische Gesten für Aufsehen gesorgt. Damals war er vom italienischen Fußballverband (FIGC) zu einer Geldstrafe von 10 000 Euro verurteilt worden. Nach dem erneuten Faschistengruß am 15. Spieltag der Serie A wurde am Montag eine härtere Strafe für Di Canio gefordert. "Die Politik gehört nicht in die Stadien", sagte FIGC-Vize-Präsident Giancarlo Abete am Montag.
Am Rande des Meisterschaftsspiels zwischen Livorno und Lazio war es auch zu kleineren Ausschreitungen gekommen. Die radikalen Fan- Gruppen beider Vereine sind seit langem verfeindet. Livornos Fans zählen sich zum linken politischen Lager. Der radikale Kern der Lazio-Anhänger wird eindeutig dem rechten Spektrum zugeordnet.
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