Nach einem tragischen Arbeitsunfall im August trauern Angela und ihre zwei Kinder Elias (5) und Jana (2) um den liebevollen Familienpapa Richard. Auch die finanziellen Sorgen und die Zukunftsängste der jungen Familie aus dem Raum Linz sind groß.
„Ich habe im MediaMarkt einen Fernseher bei ihm gekauft und dann hat er seinen Facebook-Namen auf die Rechnung geschrieben“, erzählt Angela mit Funkeln in den Augen über das Kennenlernen mit ihrem Richard vor zwölf Jahren. Er war ihre erste große Liebe, ihr Seelenverwandter. Im November 2019 folgte die Hochzeit, 2020 kam Elias auf die Welt, die kleine Jana machte 2023 das junge Familienglück perfekt. Doch am 21. August dieses Jahres war plötzlich alles anders.
Arbeitsunfall in Voest
Richi, wie er liebevoll genannt wurde, sollte nie wieder nach Hause kommen. Bei einem Arbeitsunfall in der Werkskokerei der Voest kam der 32-Jährige auf tragische Weise ums Leben. „Ich war gerade zurück aus der Karenz, es war meine zweite Arbeitswoche – dann habe ich plötzlich einen Anruf bekommen, dass ich sofort heimkommen soll. Ich dachte zuerst, dass es ein Fake-Anruf ist“, erzählt Angela. Dem war aber nicht so, vor den Augen ihrer Kinder wurde ihr vor der gemeinsamen Wohnung die Todesnachricht übermittelt.
„Er ging immer mit einem Lächeln durchs Leben“
„Meine Welt ist zusammengebrochen, er war meine ganz große Liebe und es wird ihn auch nie jemand ersetzen können“, kämpfte die 27-Jährige beim Besuch der „Krone“ mit den Tränen: „Er war ein so lebensfroher Mensch. Immer positiv. Man hat Richi nie schlecht gelaunt gesehen. Nie. Er ging einfach immer mit einem Lachen und mit so einer fröhlichen Art durchs Leben!“
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Und allen voran war der leidenschaftliche Eishockey-Fan ein absoluter Familienmensch, der fünfjährige Elias und die erst zweijährige Jana waren sein Ein und Alles. „Er hatte es selbst nicht immer so leicht. Er wollte es für seine Kinder anders und besser machen. Und das hat er absolut geschafft. Sie sind beide richtige Papakinder“, sagt Angela. Wie die Kinder mit dem Verlust umgehen?
„Fragen oft nach Papa“
„Die Kleine versteht es noch nicht wirklich, sie fragt aber oft nach ihrem Papa. Für Elias ist es schwieriger. Vor allem am Abend, wenn man zur Ruhe kommt. Wir hatten immer unser Familienritual, gingen gemeinsam ins Bett, lasen Bücher, blödelten und kuschelten. Jetzt sagt er oft, dass wir das nicht mehr machen können, weil Papa fehlt. Er ist aber immer bei uns, ich habe ihnen erklärt, dass der hellste Stern am Himmel der Papa ist“, versucht Angela für ihre Kinder stark zu bleiben.
Zu der Trauerbewältigung kommen für die Witwe aber auch finanzielle Sorgen und Zukunftsängste dazu. Zumal Richard der Hauptverdiener war, den Großteil der alltäglichen Kosten stemmte. Auch die „Krone“-Familie will nun der Mama und ihren beiden Kindern aus dem Großraum Linz in der ohnehin schon schwierigen Zeit helfen – Informationen dazu siehe oben.
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