Totenzahl steigt
Taifun „Fung-wong“ nimmt jetzt Kurs auf Vietnam
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Taifun „Fung-wong“ auf mindestens 18 gestiegen. Unter ihnen ist ein zehnjähriger Bub, der in der Provinz Nueva Vizcaya durch einen Erdrutsch ums Leben kam. Am Mittwoch wird der tropische Wirbelsturm voraussichtlich auf Taiwan treffen.
In der nördlichen Provinz Isabela auf den Philippinen blieb eine Ortschaft mit 6000 Einwohnern nach Angaben des Zivilschutzes zunächst von der Außenwelt abgeschnitten. Auch Teile der benachbarten Provinz Nueva Vizcaya blieben demnach isoliert. „Fung-wong“ war am Sonntagabend als Supertaifun im Osten der philippinischen Hauptinsel Luzon auf Land getroffen.
Der Radius des Sturms umfasste fast den gesamten Inselstaat – von der Provinz Cagayan im Norden bis zur Insel Catanduanes mehr als tausend Kilometer weiter südlich.
Erste Wiederaufbaumaßnahmen dauern Wochen
Der stellvertretende Leiter des philippinischen Zivilschutzes, Rafaelito Alejandro, schilderte, die ersten Wiederaufbaumaßnahmen würden Wochen dauern. Es gehe nun vor allem darum, Straßen zu räumen sowie Strom- und Kommunikationsleitungen wiederherzustellen.
Auf den Philippinen sind Starkregen und Unwetter in der Regenzeit zwischen Juni und November üblich. Durch den vom Menschen verursachten Klimawandel werden extreme Wetterereignisse nach Angaben von Experten aber häufiger und heftiger. Tropische Wirbelstürme bilden sich immer näher an den Küsten, nehmen schneller an Stärke zu und bleiben länger über Land. Erst vor wenigen Tagen hatte der Taifun „Kalmaegi“ auf den Philippinen gewütet, mehr als 230 Menschen kamen dabei ums Leben.
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