Mit 1,5 Promille!
Krankgeschriebener Bürgermeister baut Suff-Unfall
Ein deutscher Oberbürgermeister aus dem Bundesland Baden-Württemberg hat einen Unfall gebaut. Besonders pikant: Er ist seit August krankgeschrieben und war stark alkoholisiert.
Der Baden-Badener Oberbürgermeister Dietmar Späth (parteilos) verursachte in der vergangenen Woche einen Autounfall und stand dabei unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nach Angaben seines Anwalts an dem Unfall nicht beteiligt. Zuerst hatten die „Badischen Neuesten Nachrichten“ darüber berichtet.
Alkoholtest ergab 1,5 Promille
In einer Polizeimeldung heißt es, dass am entsprechenden Tag ein 62-jähriger Autofahrer auf einer Straße Richtung Muggensturm mit einer Ampel kollidiert ist – ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Dietmar Späth ist 62 Jahre alt, der Unfall ereignete sich laut seinem Anwalt im Landkreis Rastatt. Der genaue Schaden ließ sich laut Polizei zunächst nicht beziffern.
Der Führerschein wurde von den Beamten eingezogen. Laut Staatsanwaltschaft stehen zudem aktuell die Vorwürfe der Trunkenheit im Verkehr beziehungsweise der Gefährdung des Straßenverkehrs im Raum. Diese könnten im Extremfall mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.
Seit August krankgeschrieben
Späth ist bis Ende November krankgeschrieben. Seit August ist das Stadtoberhaupt gesundheitlich nicht in der Lage, sein Amt auszuüben. „Er befindet sich aktuell in medizinischer Behandlung und kann seine Dienstgeschäfte derzeit nicht ausüben. Der Aufenthalt an seinem Wohnort, im Rahmen dessen sich der Vorfall ereignet hat, war mit den behandelnden Ärzten abgestimmt“, so sein Anwalt in einer schriftlichen Presseerklärung.
Ob seine Rückkehr ins Amt Ende November stattfinden kann, ist nicht bekannt. „Mein Mandant wird für sein Fehlverhalten die volle Verantwortung übernehmen“, heißt es in dem Schreiben.
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