Der Goldpreis ist mit einem kräftigen Satz zurück über die Marke von 4000 US-Dollar gestiegen – und zwar deutlich. Was sich zuletzt wie ein Seitwärts-Dahindümpeln angefühlt hatte, hat sich zum Wochenstart schlagartig geändert.
Wie aus Daten der Londoner Börse hervorgeht, kostete eine Feinunze Gold am Montag in der Früh 4077 Dollar (ca. 3527 Euro). Das sind etwa 76 Dollar (ca. 65 Euro) mehr als am Freitag. Es ist der erste größere Preissprung seit Mitte Oktober – damals wurde am 20. Oktober ein Rekord von 4381 Dollar (ca. 3785 Euro) je Unze erreicht.
Grund dafür liegt wieder in den USA
Am Markt wird der aktuelle Anstieg mit überraschend schwachen US-Wirtschaftssignalen erklärt. Zuletzt war das Konsumklima in den USA stärker als erwartet eingebrochen. Ein Indikator der Universität Michigan zur Konsumstimmung im November ist laut Zahlen vom Freitag spürbar gefallen.
Dieser Rückschlag im Konsumverhalten verstärkt die Spekulationen darauf, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter senken könnte. Da Gold im Gegensatz zu Anleihen keine Zinsen abwirft, werden potenziell sinkende Leitzinsen oft als Rückenwind für den Goldpreis interpretiert – Marktbeobachter:innen werten das als Grund für die derzeit stärkere Nachfrage nach dem Edelmetall.
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