König Charles III. hat einen Kranz am ersten Denkmal des Landes für Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft niedergelegt, die in der britischen Armee gedient haben. Neben dem Monarchen, der das Oberhaupt der Streitkräfte ist, nahmen an der Einweihung des Denkmals „An Opened Letter“ (Ein geöffneter Brief) in der nationalen Gedenkstätte Arboretum in Staffordshire am Montag Dutzende Soldaten und Veteranen teil.
„Hunderte LGBTQ-Veteranen haben katastrophale Erfahrungen gemacht, ihr Leben und ihre Karriere wurden zerstört“, sagte Brigadier Clare Phillips bei der Einweihungszeremonie.
Aus Worten von Betroffenen zusammengesetzt
„Die heutige Enthüllung dieses unglaublichen Denkmals soll uns daran erinnern, dass wir auf den Schultern von Riesen stehen – jenen Menschen, die gegen Diskriminierung und Verfolgung gekämpft haben, damit wir heute offen und stolz dienen können“, fügte Phillips hinzu.
Das Bronze-Denkmal stellt einen geknickten und gedrehten Brief dar, der aus aneinandergefügten Worten aus Aussagen betroffener Menschen zusammengesetzt ist.
Demütigungen und Misshandlungen
Obwohl Großbritannien 1967 mit der Entkriminalisierung von Homosexualität bei Männern begann, war es Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transmenschen bis zum Jahr 2000 verboten, in der Armee zu dienen.
Wer verdächtigt oder überführt wurde, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu sein, wurde laut einem 2023 veröffentlichten Bericht der Regierung häufig gedemütigt, misshandelt und entlassen. Betroffene verloren oft nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern manchmal auch ihre Pensionsansprüche.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.