„Emil“ ist weg – und das bleibt er wohl auch. Zumindest, wenn es um Oberösterreich geht. Zwar ist er nicht mehr besendert, doch wird sein Streifzug durch seine Zutraulichkeit mit Handy-Kameras dokumentiert. Seit seiner „Auswilderung“ vor knapp einem Monat ist er immer weiter vom Böhmerwald Richtung Nordwesten gewandert.
Jene, die hoffen, dass unser aller Lieblings-Elch „Emil“ doch wieder nach Oberösterreich zurückkehrt, werden enttäuscht sein: Er tauchte jetzt im tschechischen Klatov, zu deutsch Klattau, auf, wo er beim Naschen vom Obstbaum fotografiert wurde. Der Ort ist etwa 85 Kilometer Luftlinie entfernt von jenem Platz im Böhmerwald, an dem „Emil“ am 22. September wieder in die Freiheit entlassen wurde, nachdem er zuvor bei Sattledt betäubt worden war.
„Emil“ ließ Artgenossen links liegen
Damit hat der junge Elchbulle seine Reise Richtung Nordwesten fortgesetzt und auch die Hoffnungen enttäuscht, dass er sich im Bereich Böhmerwald, Bayerischer Wald und Nationalpark Šumava dauerhaft niederlässt, wo es eine kleine Elch-Population gibt.
„Emil“-Fans dokumentieren Reise
Eigentlich sollte erst jetzt die Batterie des Senders, mit dem Forscher die weitere Reise von „Emil“ für zumindest 30 Tage weiterverfolgen wollten, leer werden, doch bekanntlich gab diese schon frühzeitig den Geist auf. Weil aber „Emil“ nicht menschenscheu ist, wird auch so seine Reise in sozialen Medien gut dokumentiert, da es auch in Tschechien „Fan-Gruppen“ mit Tausenden Mitgliedern gibt.
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