Österreicherinnen und Österreicher setzen weiterhin auf klassische Sparanlagen wie ein Sparbuch. Gleichzeitig hat aber das Interesse an Alternativen wie Aktien zugenommen, wie der Finanzmonitor der Bank Austria zeigt. Vor allem unter 30-Jährige besitzen Wertpapiere.
Während es im Vorjahr noch 34 Prozent waren, haben heute schon 37 Prozent der unter 30-jährigen Befragten Wertpapiere. Einige weitere interessieren sich dafür. Auch Frauen greifen öfters zu Alternativen, aber noch deutlich seltener als Männer. Bei den Männern hat fast jeder zweite (49 Prozent) Wertpapiere, bei den Frauen ist es nur ungefähr jede vierte (24 Prozent). Frauen seien deutlich risikoarmer als Männer, begründete die Bank Austria.
Langfristige Investments in Wertpapiere seien „ein wesentlicher Beitrag zur Vorsorge und zum Erhalt des realen Werts von Geldvermögen, das sonst durch die hohe Inflation zum Schrumpfen verdammt ist“, sagte Bank-Austria-CEO Ivan Vlaho. Zu Wertpapieren zählen zum Beispiel Aktien, Anleihen und Investmentfonds.
Das klassische Sparen hat laut der Umfrage unter 600 Bankkundinnen und Bankkunden aber nicht ausgedient. Ungefähr sieben von zehn Befragten (72 Prozent) nutzen noch klassische Produkte. Tendenziell legen die Menschen auch mehr Geld zur Seite: Pro Monat werden durchschnittlich 250 statt 200 Euro gespart. Dieser Betrag ist für Notfälle, größere Anschaffungen und die Altersvorsorge gedacht.
Fast jede dritte Person (30 Prozent) gab an, Immobilien „besonders interessant“ zu finden. Umsetzbar ist das für viele aber nicht: 72 Prozent sagten, dass ihnen die Eigenmittel fehlten. Ein Teil will außerdem auf niedrigere Preise warten.
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