Die Erzdiözese hat sich über die Zukunft der Volksschule in der Schwarzstraße beraten: Die private, katholische Schule in der Stadt Salzburg steht nun wohl vor dem endgültigen Aus.
Kurz nach Schulbeginn folgt für die katholische Volksschule in der Salzburger Schwarzstraße eine Hiobsbotschaft. Die Erzdiözese wird die Zukunft der Privatschule finanziell nicht unterstützen. Dies entschied gestern, Mittwoch, das sogenannte Konsistorium der Erzdiözese.
Erstmals äußerte sich auch Erzbischof Franz Lackner mit klaren Worten in der Angelegenheit. „Die alleinige finanzielle Last kann die Diözese nicht tragen“, so der Erzbischof. Sprich: Die Kirche kann kein Gebäude für die katholische Schule bauen oder anmieten. Lackner hatte zuvor immer wieder Unterstützung und Hoffnung gespendet. Im Februar war er gar noch gemeinsam mit Schülern und Lehrern am Kapitelplatz bei einer Kundgebung für die Schulzukunft. Jetzt aber verkündete er das Ende.
Direktor Christoph Sebald erfuhr dies alles aus den Medien. „Mich wundert seit längerer Zeit in der Angelegenheit nichts mehr“, sagte Sebald. „Es wird schwieriger, aber ich hoffe weiter auf den Fortbestand.“ Die Schule hat nach dem Aus des ehemaligen Schulträgers und dem Verlust des Schulgebäudes im heurigen Jahr erstmals keine neuen Schüler aufgenommen.
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