Bei diesem Batteriehersteller werden die Forschenden in Oberösterreich wohl so schnell nicht wieder bestellen. Denn statt der erwarteten 30 Tage war schon nach neun Tagen „der Saft aus“ und der Sender von Elch „Emil“ ging offline. Jetzt wird's spannend, wo „Emil“ wieder auftaucht.
Er wurde zuletzt in einem bayerischen Dorf, genauer gesagt Buchenau – siehe unten das Video des Nationalparks Bayerischer Wald – an der Grenze zu Tschechien gesichtet – „Emil“, der tierische Superstar des nun schon vergangenen Sommers. Kurz vor der letzten Sichtung am 1. Oktober war das Signal „offline“ gegangen, das kaum eine Handvoll eingeweihte und zum Schweigen verpflichtete Forscher verfolgten. Denn der Stress durch die ewige menschliche Begleitung tat dem Wildtier nicht gerade gut, und „Emil“ sollte schlicht in Ruhe gelassen werden.
Bei Betäubung besendert
Doch für die Forschenden ist das rasche Aus des Signals doch überraschend. Denn die Batterie, die den GPS-Tracker am Geweih von „Emil“ versorgte, sollte eigentlich 30 Tage halten und war erst am 22. September montiert worden, als der Elch in Sattledt betäubt und an der Grenze zu Tschechien im Böhmerwald wieder freigelassen worden war.
Zahlreiche Social-Media-Gruppen rund um „Emil“
Wenn er sich jetzt im Wald verborgen hält und nicht wieder über Straßen oder durch Siedlungen zieht, sollte er wieder „ganz Wildtier“ sein dürfen. Damit könnte es „Goodbye, Emil“ heißen. Aber vermutlich wird er wieder irgendwo auftauchen, und in einer der zahlreichen Social-Media-Gruppen rund um den Elch wird's vermeldet werden.
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