„Grazer“ enttrohnt

„Chuck“ ist der fetteste Braunbär in Alaska

Ausland
01.10.2025 08:36

Der massige Gewinner des diesjährigen „Fat Bear“-Wettbewerbs in Alaska steht fest. Bei der Kür zum fettesten Pelztier des Katmai-Nationalparks setzte sich das imposante Männchen 32 „Chunk“ (dt. „Klotz“) in der Endrunde gegen den ebenfalls schwergewichtigen Braunbär Nummer 856 durch. Titelverteidigerin „Grazer“ verpasste unterdessen ihren dritten Titel in Serie.

„Chunk“ habe Gold geholt – „oder sollten wir Rot sagen, wegen all der Lachse, die er gefressen hat“ – schrieb die Parkverwaltung im nördlichsten US-Bundesstaat auf X. Als „Chunk the Hunk“ und als „neuen König“ stellte die Online-Plattform „Explore.org“ den Sieger vor. Zwölf Anwärter, sieben Weibchen und fünf männliche Braunbären, waren in dem Nationalpark eine Woche lang um den kuriosen Titel im Rennen gewesen. Nach sechs Wahlrunden standen sich im Finale nur noch diese zwei Mitstreiter gegenüber.

„Grazer“ gewann zweimal in Folge
Für „Chunk“ ist es der erste Siegertitel überhaupt. In den vergangenen beiden Jahren war er im Finale jeweils von der Braunbärin „Grazer“ übertroffen worden. Sein Gewicht wurde von den Rangern auf über 500 Kilogramm geschätzt. Er hat eine auffällige Narbe auf der Schnauze. In diesem Sommer kam noch ein gebrochener Kiefer dazu. Die mögliche Verletzung von einem Kampf hat ihn offensichtlich nicht vom Lachsfressen abgehalten.

Abstimmung via Online-Plattform
Zum elften Mal veranstaltet der Park im Südwesten von Alaska die „Fat Bear Week“. Auf der Online-Plattform „Explore.org“ wurden die Bären zur Abstimmung präsentiert. Nach Angaben des Parks gingen mehr als 1,6 Millionen Stimmen aus über hundert Ländern ein.

Der zweitplatzierte Bär mit der Nummer 856 im Juni 2025 ...
 ... und im September 2025. 

Auf mehreren Webcams können Bären-Fans die Tiere beim Lachsfang beobachten. Auf Vorher-Nachher-Fotos ist zu erkennen, wie die nach dem Winterschlaf mageren Pelztiere den Sommer über anspecken. Mit diesen Fettreserven können sie dann die monatelange Winterruhe ohne Fressen überstehen.

Mit dem kuriosen Wettbewerb will der Katmai-Park über das Ökosystem und den Lebensraum der mehr als 2.000 Braunbären in der Region informieren und auf Gefahren für die Tiere aufmerksam machen, etwa durch den Klimawandel.

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