Autsch, schon wieder eine Millionenpleite: Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt, dass die Andreas Steiner Systemtechnik GmbH in Tiefgraben einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens beim Landesgericht Wels eingebracht hat. Als Ursache werden Markt- und Preisverfall genannt. Die Verbindlichkeiten betragen 5,5 Millionen Euro.
Das Unternehmen bot Planung und Errichtung von Photovoltaikanlagen für Privat- und Gewerbekunden an. Zuletzt wurden keine Dienstnehmer beschäftigt, so der AKV. Durch den Markt- und Preisverfall kam es zu einer Reduktion der Einspeisetarife sowie durch den Preiswettbewerb zu einer Verringerung der Gewinnspannen. Projekte haben sich verzögert bzw. wurden verschoben. Die notwendige Vorfinanzierung hat zu Liquiditätsengpässen geführt. Auf gut Deutsch: Ohne Geld ka Musi.
Laufende Zahlungsverpflichtungen können nicht mehr bedient werden
Die Andreas Steiner Systemtechnik GmbH kann laut AKV den laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen und hat deshalb einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Form eines Konkursverfahrens beim Landesgericht Wels eingebracht.
Zwei Banken betroffen
Auf der dem Eröffnungsantrag beiliegenden Gläubigerliste werden zwei Bankengläubiger mit Verbindlichkeiten von ca. 5,5 Mio. Euro angeführt.
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