Nach Kiews Angriffen

Tankstellen auf der Krim haben kein Benzin mehr

Ausland
25.09.2025 12:20

Die Angriffe der Ukraine auf russische Ölraffinerien zeigen offenbar ihre Wirkung: Auf der von Russland im Jahr 2014 illegal annektierten Halbinsel Krim soll es auf den meisten Tankstellen keinen Treibstoff mehr geben. 

Erst vor Kurzem führte Kiew einen Angriff auf der größten petrochemischen Komplexe Russlands in der Stadt Salawat, durch. Eine große Anlage war in Brand geraten. Auch eine Raffinerie in Wolgograd, die als eine der größten Ölverarbeitungsanlagen Russlands gilt, wurde erst kürzlich beschossen. Dort wird auch Treibstoff für die russische Armee, begründete die Ukraine den Angriff.

Insgesamt habe die Ukraine in den letzten zwei Monaten mehr als zehn russische Raffinerien und Exportterminals angegriffen, einige davon mehr als 1000 Kilometer von der Grenze entfernt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. So habe man der russischen Wirtschaft den schwersten Schlag seit Kriegsbeginn versetzt. 

Tankstellen müssen teilweise ganz schließen
Die Angriffe sorgen offenbar zu Versorgungsengpässen: „Was die Krimbewohner befürchtet haben, ist eingetreten. Die Tankstellen haben kein Benzin mehr und viele schließen ganz, um unnötige Gehaltszahlungen für ihre Mitarbeiter zu vermeiden“, erklärte ein Aktivist gegenüber Radio Free Europe/Radio Liberty.

Behördenchef verspricht Verbesserung
Auch der von Russland auf der Krim eingesetzte Behördenchef musste zugeben, dass es Engpässe gibt, die auf einen Rückgang der Produktion in den russischen Ölraffinerien zurückzuführen sind. Sergej Aksjonow erklärte auf der Plattform Telegram, dass innerhalb von ein paar Tagen die Versorgung mit der Benzinsorte AI-95 wiederhergestellt werden soll. In den nächsten zwei Wochen soll zudem „die Frage der Verfügbarkeit von Benzin der Marke AI-92 geklärt sein“.

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