Florian Gschwandtner und zwei Gründer-Kollegen des erfolgreichen und später millionenschweren Fitness-Startups Runtastic wollen es noch einmal wissen: Das Team will mithilfe Künstlicher Intelligenz neue Apps entwickeln. Wieder soll es um´s Sportliche gehen – trotzdem möchte das Team es diesmal anders angehen.
Es gilt bis heute als Vorzeigebeispiel der heimischen Startups: 2009 gründeten vier Studienfreunde Runtastic, eine Fitness-App fürs Handy. Sechs Jahre später verkaufte das Team um 220 Millionen Euro an Adidas. Mittlerweile hat der deutsche Sportartikelriese die Österreich-Standorte von Runtastic zugesperrt.
Drei der vier ehemaligen Runtastic-Gründer machen jetzt jedenfalls wieder gemeinsame Sache – und wieder geht’s ums Sportliche: Florian Gschwandtner hat zwei Drittel seines Fitness-Startups Foxyfitness an René Giretzlehner und Christian Kaar verkauft.
13.000 Euro monatlicher Umsatz
Die Dimension ist diesmal aber eine andere. Das bekannteste Produkt von Foxyfitness ist derzeit eine App, die mittels Handykamera automatisch Liegestütze mitzählt und Nutzer so zu mehr Sportlichkeit animieren soll. Aktuell hat das Startup 7000 zahlende Kunden, einen monatlichen Umsatz von 13.000 Euro und 100.000 App-Downloads verzeichnet.
Künstliche Intelligenz als Schlüssel
Nun will das wiedervereinte Runtastic-Team neue Ideen entwickeln, mit Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüssel. Gschwandtner nennt ein Beispiel: „Eine amerikanische App kann, wenn man ein Foto von einem Essen macht, relativ genau die Kalorien berechnen“ – KI-Anwendungen wie diese will auch Foxyfitness verwirklich. Noch steht man aber am Anfang, im Büro in Linz wird per 1. Oktober der erste Mitarbeiter angestellt.
Das Ziel? „Ein kleines, agiles Team zu bleiben und eine profitable Firma aufzubauen“, sagt Gschwandtner. „Wir haben keine externen Investoren, es ist ein anderer Weg wie bei Runtastic. Da müssen nicht hunderte Millionen dastehen. Sondern wir wollen etwas Gutes bauen.“
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