Die Supermarktkette Billa hat in Zeiten der Teuerung auf ihre Kunden gehört und bringt, wie berichtet, die beliebten Rabattpickerl zum Aufkleben wieder zurück. Das heißt, es ist jetzt keine App und jö-Mitgliedschaft mehr nötig, um ab Donnerstag wieder Rabatte in Höhe von 25 Prozent oder mehr zu bekommen.
Erst Anfang Juli hat Billa die Verwendung ihrer „-25 Prozent“-Rabattpickerln eingeschränkt und die Vorteile dafür in virtueller Form in der jö-App angeboten. Jetzt die Kehrtwende: Ab Donnerstag können die Kunden wieder klassische Pickerl zum Kleben verwenden, ohne dass sie jö-Mitglieder sein und bei der Kassa eine Smartphone-App herzeigen müssen. Die Kundennutzung hat Billa nun sogar noch verbessert.
Minus 30 Prozent auf ein Produkt zum Auftakt des Pickerl-Comebacks
Denn: Statt den drei Pickerln pro Woche, die es bis Ende Juni gab, sind es jetzt vier. Zum Auftakt des Comebacks bietet die Kette erstmals einen Aufkleber mit -30 Prozent, einen – auch das ist neu – mit -5 Prozent für Produkte der hauseigenen Günstig-Marken clever und „Billa immer gut“, die bisher von den Aktionen ausgenommen waren, und zwei mit den bekannten -25 Prozent.
Konkret enthält der Pickerlbogen zweimal je vier Aufkleber für zwei Wochen – einmal von 25. September bis 1. Oktober und einmal von 2. bis 8. Oktober. Auch danach soll es die Pickerlbogen in zweiwöchigem Abstand geben, sodass es zu keinen Lücken kommt. Die Aufkleber sind also „gekommen, um zu bleiben“.
Handelskette kommt Kunden so weit wie möglich entgegen
Billa-Mitarbeiter sind zudem angehalten, die Pickerl, mit denen Kunden jene Produkte kennzeichnen, die sie verbilligt kaufen wollen, nach dem Scannen niemals zu entfernen oder durchzustreichen und so zu entwerten. Die Handelskette will den Kunden so weit wie möglich entgegenkommen.
Nach den ersten beiden Wochen dürfte es weiterhin vier statt wie früher drei Pickerl geben, allerdings wohl ohne jenes mit -30 Prozent. Man will verhindern, dass besonders findige Kunden immer nur wiederholt mit diesem Pickerl einkaufen gehen und so eine Lücke im System ausnutzen.
Dafür verschwinden die Pickerl-Symbole wieder aus der jö-App, die für die Nutzung nicht mehr notwendig ist. Wer die eigene jö-Karte beim Einkauf vorzeigt, erhält freilich weiterhin wie gehabt Vorteilspunkte, die ebenfalls Ersparnisse bringen.
Darüber hinaus senkt Billa von 25. September bis 8. Oktober die Preise der rund 1000 clever-Produkte um fünf Prozent. Vorstandschef Erich Szuchy: „Alle kämpfen mit der Teuerung. Wir reagieren mit der Billa-Preisoffensive: Neben dem Comeback der Rabattpickerl für alle gibt es eine Minus-fünf-Prozent-clever-Aktion auf rund tausend Produkte. So sorgen wir für eine spürbare finanzielle Entlastung. Wir starten damit in Zeiten der wieder gestiegenen Inflation unsere größte Preisoffensive für die Menschen in unserem Land.“
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