Der 18-Jährige hatte in der Nacht auf den 17. Jänner in einem Waldstück neben der Pyhrnautobahn im Bezirk Kirchdorf drei Bäume mit einer Säge umgeschnitten und liegen lassen. Die Stämme fielen auf die Leitschiene und ragten bis in den ersten Fahrstreifen hinein.
Dann fuhr der Mann zu einer nahe gelegenen Maschinenhalle in Inzersdorf. Dort verschüttete er - wie die Polizei mithilfe eines Spürhundes herausfand - Brandbeschleuniger und zündete die Flüssigkeit an. Das hölzerne Gebäude fing sofort Feuer, die Flammen breiteten sich rasch aus. Ein Nachbar entdeckte den Brand und verständigte den Besitzer, der noch selbst zu löschen versuchte. Aber erst die Feuerwehr konnte die Flammen unter Kontrolle bringen und löschen.
Schaden am Wagen führte Polizei zu mutmaßlichem Täter
Den entscheidenden Hinweis, der die Ermittler zum Verdächtigen führte, lieferte der 18-Jährige allerdings selbst. So krachte der Bursche, als er den Tatort mit seinem Wagen verlassen wollte, beim Reversieren gegen eine Mauer. Der Schaden am Wagen führte die Ermittler schließlich zu dem Verdächtigen.
Der junge Mann gab rasch zu, die Bäume gefällt und die Halle angezündet zu haben. Außerdem gestand er gleich noch weitere Brandstiftungen: Im November und Dezember des Vorjahres habe er in Inzersdorf einen Hackschnitzel-Haufen und in Micheldorf zwei Zeitungskassen angezündet. Der Lehrling wurde bei der Staatsanwaltschaft Steyr angezeigt.
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