Es war eine schwere Entscheidung: Die Naturfreunde Hallein kündigten an, das Halleiner Haus ab 2026 neu zu vergeben. Der traditionsreiche Bau war seit 1957 betrieben worden. Hohe Kosten, fehlende Pächter und ein Sanierungsbedarf von 300.000 Euro machten diesen Schritt unumgänglich.
Ein Haus voller Erinnerungen, doch die Zukunft stellte neue Fragen: Die Naturfreunde Hallein erklärten am Mittwoch in einem Schreiben an ihre Mitglieder, dass die Halleiner Hütte am Fuße des Schlenkens (Adnet) ab 2026 eine neue Nutzung erhalten werde.
Seit 1957 war dieses bewirtschaftet und gepflegt worden. Zuletzt aber fehlten verlässliche Pächter, die Verweildauer lag nur mehr bei rund drei Jahren. Nach der Pandemie und mit steigenden Kosten reichte der Pachtzins nicht mehr für Betrieb und Rücklagen.
Ein Gutachten setzte den Sanierungsbedarf in den kommenden zehn Jahren bei mindestens 300.000 Euro an. Förderungen gibt es keine, da es sich nicht um eine Schutzhütte handelte. Nach vielen Gesprächen fiel die Wahl auf einen Baurechtsvertrag: Das Grundstück bleibt Eigentum der Naturfreunde, das Haus wird gegen Ablöse und jährlichen Baurechtszins verwertet.
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