Wohnraum ist knapp
Spanien will 50.000 Ferienunterkünfte streichen
Spanien will illegale touristische Vermietungen unterbinden und mehr als 53.000 Ferienwohnungen streichen. Diese sollen gänzlich vom Markt verschwinden und stattdessen als regulärer Wohnraum dienen.
Das kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez bei einer Veranstaltung in Málaga an. Besonders viele der betroffenen Unterkünfte gibt es in Sevilla, Marbella, Barcelona, Málaga und Madrid.
Die Regierung fordert, dass Online-Portale Angebote illegaler Ferienwohnungen aus ihren Plattformen löschen. Das Wohnungsressort will erreichen, dass die betroffenen Wohnungen „jungen Menschen und Familien unseres Landes“ zur Verfügung gestellt werden.
Ferienwohnungen boomen
Mieterverbände und andere Organisationen kritisieren laut „n-tv“ zudem, dass das zunehmende Angebot an Ferienwohnungen die Wohnungsnot verschärfe. Nach Schätzungen der Statistikbehörde INE gibt es aktuell landesweit über 400.000 Ferienwohnungen und jährliche Wachstumsraten bis zu 15 Prozent.
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