Am 8. September jährte sich der Tod von Königin Elizabeth II. (†96) zum dritten Mal. Während sich ihre Familie auf unterschiedliche Weise an sie erinnerte, sorgt nun ein neues Enthüllungsbuch für Aufsehen.
Ex-Butler und Kammerdiener Paul Burrell berichtet in seinen Memoiren „The Royal Insider“, dass die Queen nach ihrer Krebsdiagnose im Jahr 2021 eine ungewöhnliche Bitte an ihre Ärzte richtete. Demnach habe sie gesagt: „Können Sie mich bitte so lange am Leben halten, bis ich mein Platin-Thronjubiläum erlebe?“
Apfelsaft statt Gin und Bluttransfusionen
Um das zu ermöglichen, habe die Monarchin laut Burrell regelmäßige Bluttransfusionen erhalten – und auf eine ihrer liebsten Gewohnheiten verzichtet: Alkohol. Statt Gin Tonic, Dubonnet oder Martini habe es plötzlich nur noch Apfelsaft gegeben, sonntags als „Luxus“ auch mal Tomatensaft.
Nur wenig wussten Bescheid
Trotz der niederschmetternden Diagnose wenige Monate nach dem Tod von Prinz Philip (†99) hielt die Queen durch. Sie erlebte ihr 70. Thronjubiläum im Sommer 2022 – das erste Platin-Jubiläum in der britischen Geschichte – auch wenn sie nicht an allen Feierlichkeiten teilnehmen konnte.
Burrell schreibt, die Königin habe das Ausmaß ihrer Krankheit nur einem kleinen „Kreis des Vertrauens“ anvertraut: engste Mitarbeiter, Lakaien und Hofdamen. Selbst die eigene Familie sei über die Schwere ihres Zustands im Unklaren gelassen worden.
„Sie wusste die ganze Zeit, dass sie sterben würde“, so Burrell. „Doch sie wollte unbedingt noch diesen historischen Meilenstein erleben.“
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