Quali-Schlüsselspiel

Österreich ist reif für neuen magischen Moment

Fußball International
09.09.2025 17:50

Österreichs kann in Bosnien heute einen Riesenschritt in Richtung erster WM-Teilnahme seit 1998 machen. Es ist die Stunde großer Spieler und wichtiger Tore. Sie bleiben ewig in Erinnerung, wie bei Andreas Herzog, Marc Janko und Co.

„Wir wissen um die Bedeutung. Wenn es einen Sieger gibt, ist es ein 6-Punkte-Spiel, natürlich richtungsweisend. Wir können einen Riesenschritt machen. Aber dazu braucht es in einer emotional aufgeladenen Atmosphäre eine Top-Leistung.“

Ralf Rangnick spricht nicht um den heißen Brei herum. Der Blick auf die Tabelle reicht, die brisante Ausgangslage ist klar: Bosnien (vier Siege) und Österreich (drei Dreier) sind in der Quali bislang perfekt unterwegs, nur der Gruppensieger löst sofort das Ticket zur WM 2026! Heute steigt das direkte Duell.

Es ist ein Schlüsselspiel – da hofft ganz Österreich auf einen magischen Moment, auf Tore für die Ewigkeit, die immer in Erinnerungen bleiben. Da gab es ja schon einige ...

Allen voran Herbert Prohaskas Spitz von Izmir, der die WM und damit die Sternstunde von Cordoba 1978 erst möglich machte. Oder den Triplepack von Toni Polster gegen die DDR, mit dem er Österreich zur WM 1990 nach Italien schoss. Das waren bereits Finalspiele, oft wurden – wie hoffentlich auch heute – die Weichen davor gestellt.

„Sind dazu im Stande“
Für das WM-Ticket 1982 reichte Platz zwei. Gegen Deutschland war Österreich chancenlos, die Bulgaren galt es zu schlagen: Krankl und Jara sorgten im Schlüsselspiel für das 2:0 in Wien, in Sofia genügte ein 0:0.

Andreas Herzog
Andreas Herzog(Bild: GEPA)

Ohne Andi Herzog hätte es auch 1998 keine WM in Frankreich gegeben. Bereits Goldtorschütze in Stockholm, dann wurde er mit seinem magischen 1:0-Weitschuss in Wien zur Legende, zumal er sich nach dem Torjubel-Sprint auf dem Spielfeld auch übergab.

Magisch war auch Marc Jankos goldener Fallrückzieher 2015 zum 1:0 in Russland, womit er die Tür zur Frankreich-EURO 2016 ganz weit aufstieß. So wie vier Jahre später Stefan Posch per Kopf beim 1:0 in Slowenien, da löste der Steirer mit seinem ersten Länderspiel-Tor quasi unser EURO-Ticket.

Marc Janco
Marc Janco(Bild: AP/Ivan Sekretarev)

Und 2023 stellten Gregoritsch und zweimal Arnautovic in Stockholm auf 3:0 (Endstand 3:1) – der Triumph ebnete den Weg zur Deutschland-EURO. An diese Leistung erinnert sich jetzt auch Rangnick: „Wir haben schon gezeigt, wozu wir im Stande sind.“ Österreich ist reif für einen neuen, magischen Moment!

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