Ein Streit auf einem Flohmarkt im Wiener Stadlau eskalierte am Sonntag erneut, als sich die Kontrahenten wenig später in einer Straßenbahn wiedertrafen. Ein 17-jähriger Syrer attackierte dabei einen 41-jährigen Verkäufer mit mehreren Messerstichen und flüchtete – am nächsten Tag stellte er sich der Polizei.
Als der 17-Jährige den Verkäufer nach der Auseinandersetzung auf dem Flohmarkt wiedertraf, kochte die Wut erneut hoch. Dieses Mal blieb es nicht bei Wortgefechten, die beiden attackierten sich auf brutale Weise mitten in der Straßenbahn. Während der Prügelei zog der 17-Jährige plötzlich ein Messer und attackierte den 41-Jährigen mit mehreren Stichen.
Opfer wurde durch Stiche schwer verletzt
Anschließend ließ er den Mann einfach liegen und flüchtete. Erste Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei blieben ohne Erfolg. Der 41-Jährige erlitt bei der Attacke schwere Verletzungen und wurde nach notfallmedizinischer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.
Gab Notwehr als Grund an
Stunden später, in den frühen Morgenstunden, tauchte der 17-Jährige plötzlich in einer Polizeiinspektion in Döbling auf. Bei seiner Einvernahme erklärte er, er habe lediglich in Notwehr gehandelt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien ordneten die Beamten jedoch seine Einlieferung in eine Justizanstalt an.
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