Nach Hotel-Rauswurf

Messer-Mann sorgte für Angst und Schrecken

Ausland
02.09.2025 20:30

Die Polizei hat im südfranzösischen Marseille einen Messerangreifer in einer Einkaufsstraße erschossen. Er soll zuvor fünf Menschen verletzt haben.

Der Mann tauchte zunächst in einem Hotel auf, wo er herausgeworfen worden war, weil er sein Zimmer nicht mehr bezahlte, schilderte Staatsanwalt Nicolas Bessonne. Erst habe er auf den neuen Mieter des Zimmers und dann auf den Inhaber des Hotels und dessen Sohn eingestochen.

Danach habe er in einem nahe gelegenen Schnellimbiss versucht, weitere Menschen mit einem Messer anzugreifen, sei aber von der Kundschaft verjagt worden. In der Fußgängerstraße habe er dann zwei Menschen durch Schläge mit einem Stock im Gesicht verletzt, so der Staatsanwalt. Eintreffende Polizisten forderten ihn auf, seine Waffen – zwei Messer und einen Schlagstock – niederzulegen, was der Mann aber nicht tat. Auf einem von der Zeitung „Le Parisien“ geteilten Video ist zu sehen, wie die Beamten den Angreifer niederschießen, als er Anstalten macht, sich auf die Polizisten zuzubewegen.

War für antisemitische Äußerungen bekannt
Von einem terroristischen Hintergrund gehen die Fahnder nach Informationen der Zeitung eher nicht aus, vielmehr werde der 1990 geborene Angreifer als verwirrt eingestuft. Nach Angaben des Staatsanwalts hielt sich der Tunesier rechtmäßig in Frankreich auf. Nach „Parisien“-Informationen soll er bei den Behörden wegen antisemitischer Äußerungen bekannt gewesen sein. Am Abend wurde Innenminister Bruno Retailleau am Tatort erwartet.

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