„Lage unter Kontrolle“

Selenskyj warnt vor neuer russischer Großoffensive

Ausland
30.08.2025 11:03

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einer weiteren großen Offensive im Industriegebiet Donbass gewarnt. Der Vorstoß könne um die Stadt Pokrowsk erfolgen. Die ukrainischen Truppen seien aber darauf vorbereitet, sagte er zugleich. Die Lage sei unter Kontrolle.

Wie berichtet, hat der russische Machthaber Wladimir Putin 100.000 Soldatinnen und Soldaten nahe Pokrowsk zusammengezogen. Die russischen Truppen bereiteten auf jeden Fall einen Angriff vor, sagte Selenskyj.

Moskau, das etwa ein Fünftel des ukrainischen Gebiets kontrolliert, hatte im Juli Fortschritte in der Region Dnipropetrowsk gemeldet. Diese Region ist bisher weitgehend von heftigen Angriffen verschont geblieben. In dieser Woche räumte Kiew jedoch ein, dass der russischen Armee dort erstmals ein Vorstoß gelungen sei. „Die Region wird massiv angegriffen. Es sind Explosionen zu hören“, schrieb der Gouverneur der Region auf Telegram. Er rief die Einwohnerinnen und Einwohner auf, Schutzräume aufzusuchen.

Einer der Angriffe ereignete sich in Saporischschja.
Einer der Angriffe ereignete sich in Saporischschja.(Bild: EPA/STATE EMERGENCY SERVICE OF UKRAINE HANDOUT)
(Bild: AP/Kateryna Klochko)
Menschen im zerstörten Saporischschja
Menschen im zerstörten Saporischschja(Bild: AFP/MARINA MOISEYENKO)

Laut ihm waren zwei Städte von den Angriffen betroffen. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe vor einer Rakete gewarnt. Weitere Luftangriffe gab es auch in der südostukrainischen Region Saporischschja, bei der laut Behördenangaben Privathäuser zerstört und zahlreiche Einrichtungen beschädigt wurden.

In der Nacht auf Samstag wurden außerdem in Kiew Detonationen registriert. Vereinzelt war die Flugabwehr im Einsatz.

Attacken auf russische Ölraffinerien
Das ukrainische Militär griff laut eigenen Angaben unterdessen Ölraffinerien in den russischen Städten Krasnodar und Sysran an. In Krasnodar habe es mehrere Explosionen gegeben und ein Feuer sei ausgebrochen. Auch in Sysran brannte es laut Armeeangaben. Opfer gab es nicht. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, in der Nacht Drohnen abgeschossen zu haben.

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