Der Schutz für Arbeiten im Freien bei brütender Hitze ist derzeit freiwillig. Hackler sind auf Salzburgs Baustellen in diesen Tagen besonders gefordert. Die Gewerkschaft Bau-Holz setzt sich seit Jahren für Verbesserungen ein. Eine neue Bundesverordnung kommt ab Jänner 2026.
Salzburgs Bauhacklern treibt es dieser Tage den Schweiß ins Gesicht. Auf den Großbaustellen wie dem Landesdienstleistungszentrum oder dem Wohnbauprojekt am Dossenweg, aber auch bei vielen kleineren Bauprojekten sind die Teams bei glühend hohen Temperaturen gefordert. Der Zeitdruck bis zur Fertigstellung ist oft groß, sodass Arbeitgeber nur zögerlich hitzefrei (erst ab 32,5 Grad) geben. Mit der Hitze steigen auch die Unfall- und Krebsgefahren.
Das große Schwitzen am Bau soll mit kommendem Jahr vorbei sein. Bundesregierung und Gewerkschaft haben eine Hitzeschutzverordnung ausgearbeitet. „Damit kommen wesentliche Verbesserungen“, zeigt sich Othmar Danninger von der Gewerkschaft Bau-Holz in Salzburg erfreut.
Wichtig: Arbeitgeber müssen dann schon bei Hitzewarnstufe zwei – das sind 30 Grad – Schutzmaßnahmen ergreifen und Getränke, Sonnencreme bzw. Schutzbrillen anbieten. Verpflichtend kommt auch die klimatisierte Krankabine. Für Arbeitgeber sollen mögliche hitzebedingte Verspätungen vertraglich geregelt werden.
Was bei diesem wichtigen Schritt noch fehlt: „Ab 32,5 Grad sollte verpflichtend hitzefrei kommen“, so Danninger.
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