US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf Goldeinfuhren aus dem Ausland ausgeschlossen. Das teilte er am Montag auf seiner Plattform Truth Social mit. Vor wenigen Tagen hatte die Financial Times über entsprechende Pläne berichtet und damit den Goldpreis nach oben getrieben.
Der Artikel legte nahe, dass Goldbarren mit einem Gewicht von einem Kilo und von 100 Unzen (3,11 Kilo) mit Abgaben belegt werden sollen. Die Mitteilung vom 31. Juli liege der Zeitung vor, hieß es. Ein-Kilo-Barren sind das am häufigsten gehandelte Größenformat an der New Yorker Terminbörse Comex.
Nach tagelanger Unsicherheit hat US-Präsident Donald Trump am Montag Zölle auf das Edelmetall ausgeschlossen. „Auf Gold werden keine Zölle erhoben“, teilte er am Montag in einer Erklärung auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social mit. Einzelheiten nannte er zunächst nicht. Bald würden mit einem Erlass „Fehlinformationen“ korrigiert.
Stark betroffen von einem solchen Einfuhrzoll wäre vor allem die Schweiz gewesen. Ein-Kilo-Barren machen einen Großteil der Schweizer Goldexporte in die USA aus. Vergangene Woche war von einem möglichen Importzoll von 39 Prozent die Rede gewesen. Einige Händlerinnen und Händler setzten daraufhin gleich ihre Lieferungen in die USA aus. Fachleute meinen jedoch, dass es sich um ein Versehen gehandelt haben könnte.
In der Schweiz werden eigentlich die in London üblichen Größenformate gehandelt, für Importe in die Vereinigten Staaten wird umgegossen.
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