"Verunglimpfungen"

Datendiebstahl: Firma weist Vorwürfe zurück

Österreich
12.12.2013 12:34
Nach Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Verletzung von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen bei einem steirischen Löschfahrzeughersteller haben am Donnerstag die Beschuldigten die Vorwürfe zurückgewiesen. Der Geschäftsführer der beschuldigten Firma Gimaex, Franz Lohr, hat gegen die Hausdurchsuchungen Beschwerde eingebracht.

Wegen möglichen Datendiebstahls durch ehemalige Mitarbeiter hat der steirische Iveco-Magirus-Lohr-Konzern Anzeige erstattet. Mittwoch früh wurden dann - wie berichtet - bei drei ehemaligen Mitarbeitern, die nun bei Gimaex tätig sind, Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Geschäftsführer weist Vorwürfe vehement zurück
"Schon seit Monaten werden wir mit Anklagen eines steirischen Konkurrenzunternehmens konfrontiert", so Geschäftsführer Franz Lohr. Mit den Hausdurchsuchungen hätten "diese Verunglimpfungen nunmehr ihren Höhepunkt gefunden, sodass der Verdacht nahe liegt, dass Iveco Magirus so zu Betriebsgeheimnissen von Gimaex zu gelangen beabsichtigt", sagte Lohr. Der Vorwurf des Datendiebstahls oder des Verrats von Betriebsgeheimnissen wurde von dem Geschäftsführer aufs Schärfste zurückgewiesen.

Beschwerde wegen Hausdurchsuchung eingereicht
Lohr hat durch seinen Anwalt eine Beschwerde an das zuständige Gericht übermitteln lassen, da "keinerlei Gründe vorlagen, die eine Hausdurchsuchung auch nur im Ansatz für zulässig erscheinen ließen. Wir werden daher mit aller Vehemenz gegen diese aus unserer Sicht unlautere Vorgangsweise des Wettbewerbers vorgehen."

Richard Reder, Geschäftsführer der Iveco Magirus Lohr, meinte: "Die beschlagnahmten Gegenstände wurden vom Gericht sichergestellt und werden beim Gericht verwahrt. Selbstverständlich stehen uns diese sichergestellten Unterlagen nicht zur Einsichtnahme zur Verfügung."

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