Laut Aussage der 18-Jährigen habe sie den Verdächtigen, den sie vom Sehen her kenne, vor einigen Tagen abends in einem Lokal getroffen. Anfangs war es eine Gruppe von Bekannten, am Schluss blieben nur noch die junge Frau und der 21-Jährige übrig. Er bot ihr an, sie mit dem Auto heimzubringen, sie nahm dankend an.
Danach hätte sie der Steirer erst auf eine Grünfläche, dann in seinen Wagen gezerrt und sie zu sexuellen Handlungen gezwungen. Sie sei gewürgt und mehrere Male mit dem Umbringen bedroht worden, falls sie zur Polizei ginge. 30 Minuten dauerte das Martyrium, ehe sich die Steirerin befreien und weglaufen konnte. Eine Stunde später erschien sie in Begleitung einer Freundin bei der Polizei und erstattete Anzeige.
Der Verdächtige sitzt jetzt hinter Gittern. Er weist alle Vorwürfe von sich und behauptet, die Schülerin habe "alles freiwillig gemacht". Da er jedoch wegen des gleichen und ähnlicher Delikte als Jugendlicher bereits vor dem Richter gestanden hatte, wurde er in Untersuchungshaft genommen. Bis zu einer möglichen Anklage wird noch das Ergebnis eines medizinischen Gutachtens abgewartet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.