Im November hatte die österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft einen „Store“ zum Glasfaser-Ausbau in der Gerbergasse eröffnet. Dienstag kam das überraschende Projekt-Aus.
Die öGIG (österreichische Glasfaser Infrastrukturgesellschaft) hatte in Villach einen großen Glasfaser-Ausbau geplant. Mithilfe des Förderprogramms „Breitband Austria 2030“ hätten knapp 17.000 Haushalte an das ultraschnelle Internet angeschlossen werden sollen. Erst im November hatte in der Gerbergasse ein „Öfiber-Store“ eröffnet, in dem über das Projekt informiert werden sollte.
Dienstag der Paukenschlag: „Wir erhielten zum Start seitens der Gemeinde durchaus positive Signale. Im weiteren Verlauf erwiesen sich jedoch die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit – insbesondere bei der Erlangung üblicher und notwendiger Genehmigungen – zunehmend schwieriger. Leider müssen wir uns dadurch schweren Herzens aus Villach zurückziehen“, so öGIG-Geschäftsführer Alfred Pufitsch. Bei der Stadt Villach stößt das Projekt-Aus auf wenig Verständnis. „Wir arbeiten mit allen Geschäftspartnern auf Augenhöhe und weisen darauf hin, dass die anderen großen Anbieter ihre Arbeiten unvermindert fortsetzen“, meint der zuständige Stadtrat Harald Sobe.
Seitens der Stadt werde der Infrastruktur-Ausbau forciert. In Baugipfeln würden die Arbeiten so abgestimmt, dass Bürger möglichst wenig eingeschränkt würden. Im Falle des öGIG-Ausstiegs gäbe es Gespräche mit Betreibern. „Es geht um die Frage, ob sie die Projekte, die von der öGIG abgebrochen wurden, übernehmen können. Erste Signale sind positiv“, so Sobe.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.