Ab 2026

Gebührenpflicht rund um Pinkafelder Schulen fix

Burgenland
18.07.2025 09:00

Autofahrer werden ab 2026 im Bereich der HTL, FH und Berufsschule zur Kassa gebeten. Nur die erste Stunde bleibt gratis, die Stadt setzt auf Entlastung für Anrainer und faire Pauschalen.

Rund um HTL, Berufsschule und Hochschule wird das Parken ab 2026 gebührenpflichtig. Die neue Regelung betrifft die stark ausgelastete Zone im Antonifeld und gilt werktags von Montag bis Samstag jeweils zwischen 7 und 19 Uhr. Feiertage und Schulferien sind ausgenommen. Hintergrund ist die seit Jahren angespannte Situation in den Seitenstraßen des Bildungsviertels. Mit der Einführung der Gebühren will die Stadt einen Ausgleich zwischen den Interessen der Pinkafelder an Parkplätzen in ihrer Heimatstadt und der Besucher schaffen.

Erste Stunde kostenlos, 2 Euro pro Tag, 250 Euro jährlich
Die erste Stunde bleibt kostenlos, danach werden 2 Euro pro Tag fällig. Für Vielfahrer stehen Pauschaltarife zur Verfügung: 30 Euro monatlich, 80 Euro im Quartal und 250 Euro jährlich. Bezahlt werden kann per EasyPark-App oder an Parkautomaten.

Bezahlt werden kann per EasyPark-App oder an Parkautomaten – wie auch schon in Eisenstadt und ...
Bezahlt werden kann per EasyPark-App oder an Parkautomaten – wie auch schon in Eisenstadt und Oberwart.(Bild: Carina Fenz)

Vizebürgermeister Adrian Kubat (SPÖ) sieht in dem Modell einen wichtigen Schritt für die Verkehrszukunft der Stadt: „Unser Ziel ist ein faires und praktikables System, das sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch jenen des Wirtschafts- und Bildungsstandorts gerecht wird.“

Auch Gemeinderat Norbert Hofer (FPÖ) spricht von einer „serviceorientierten Lösung, die Anrainer entlastet und mit fairen Tarifen für Besucher gastfreundlich bleibt.“ Von der Gebührenpflicht ausgenommen sind Personen mit Hauptwohnsitz, Pflegepersonal, pflegende Angehörige sowie Personen mit unternehmerischer Tätigkeit in der Zone.

Bewohner und Besucher erhalten Berechtigungskarten
Für Bewohner im betroffenen Bereich wird es darüber hinaus Berechtigungskarten geben, die sie auch an Gäste weitergeben können. Die bestehende Kurzparkzone in der Innenstadt bleibt weiterhin kostenlos.

Zuerst Gegenwehr, dann Einstimmigkeit
Nach intensiven Diskussionen wurde die Umsetzung nun parteiübergreifend beschlossen, auch die ÖVP stimmte nach anfänglicher Zurückhaltung zu. Vizebürgermeisterin Carina Laschober-Luif betont, dass viele offene Punkte mittlerweile geklärt seien: „Der spätere Starttermin gibt uns genug Zeit, um die Bevölkerung zu informieren. Uns ist wichtig, aufzuzeigen, wo in Pinkafeld weiterhin gratis geparkt werden kann. Ein Übersichtsplan mit diesen Flächen wird künftig per QR-Code abrufbar sein.“ Eine begleitende Infokampagne startet im September. 

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