Almwiese geschrumpft

Lebendgebärendes Gras für den Dobratsch

Kärnten
12.07.2025 10:01

Bis zur Deutschen Kirche am Dobratsch haben einst Kühe geweidet, doch die zahllosen Schritte der vielen Wanderer haben das Grün verdrängt. Nun aber werden Gräser gepflanzt, um die Almwiese zu erneuern und zu erhalten.

Nur die Südwand des Dobratsch war eins schroffer Fels, ansonsten war der Berg grün, eine Almlandschaft. Da der Villacher Hausberg aber so beliebt ist und zahllose Wanderer anlockt, die auch gern die markierten Wege verlassen und Abschneider gehen, kommt das Gras kaum noch auf. Immer häufiger kommt Gestein zum Vorschein. Der Regen spült Erde weg. Die Bodenerosion schreitet voran.

Um fruchtbare Erde zu erhalten, wurden schon vor Jahren Wegabschneider gesperrt, die markierten Wege wurden noch einladender gestaltet. Mitarbeiter des Alpengartens unter dem botanischen Leiter Andreas Dorrighi haben mittlerweile standortgerechte Pflanzen gezogen, die heuer ausgesetzt werden konnten.

Rasch anwachsen soll das Lebendgebärende Alpen-Rispengras: Die jungen Pflänzchen keimen bereits an der Ährenrispe und fallen vorgetrieben zu Boden, wo sie rasch Wurzeln schlagen. Der Zeitgewinn ist in dieser Höhenlage, wo es nur eine kurze Vegetationsdauer gibt, von großem Vorteil.

An die 100 Pflanzen hat das Team um Naturpark-Rangerin Birgit Pichorner bereits ins Geröll gesetzt; Humus aus dem Alpengarten wurde dazugegeben. Im Herbst und im kommenden Frühjahr wird weiter gepflanzt.

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