Auslandsburgenländer

Besuch aus Amerika: „Habe zuerst an Fake geglaubt“

Bodenständig und natürlich. Jennifer Plank, Gastgeberin der Weinberg Chalets, zeigte sich von Miss Burgenland-New York Freida O’Purk und ihrer Familie begeistert.(Bild: Weinberg Chalets)

So aufregend verlief der Besuch der Auslandsburgenländer aus Amerika. Die Anfrage dazu kam mitten in der Nacht – die Gastgeberin traute ihren Augen nicht.

Der Heimatbesuch der Auslandsburgenländer ist vorbei. Vom traditionellen Picnic im Weinmuseum Moschendorf über einen Empfang im Landhaus, Mittagessen mit dem Bischof bis hin zur Schifffahrt am Neusiedler See und der Weinsegnung in Harmisch – das Programm der Delegation aus Amerika war dicht getaktet.

Zu Gast in Deutsch Schützen
Mittendrin: die sechsköpfige Familie O’Purk, darunter auch Freida, die frisch gewählte Miss Burgenland New York 2025, die auf den Spuren ihrer Vorfahren ins Südburgenland mitreiste. Das Abenteuer der Familie begann allerdings schon vor der Landung – genauer gesagt bei der Quartiersuche. Jennifer Plank, Gastgeberin der Weinberg Chalets in Deutsch Schützen, erinnert sich: „Die Anfrage kam mitten in der Nacht – von einem Onkel aus Georgia. Ich hab erst geglaubt, das ist ein Fake.“ Für zusätzliche Spannung sorgte dann zusätzlich die verspätete Ankunft der Gäste.

Bischof Zsivkovits lud die Delegation mit Vertretern der Burgenländischen Gemeinschaft, darunter Präsident Edi Nicka und Vize Erwin Weinhofer, zu einer Andacht und zu einem ausgiebigen Mittagessen in den Bischofshof ein.(Bild: Diözese Eisenstadt/Rothleitner-Reinisch)

Vier Stunden Verspätung
„Die Flüge verzögerten sich und Onkel Benny war telefonisch nicht erreichbar.“ Mit vier Stunden Verspätung erreichten die O’Purks letztendlich Deutsch Schützen. Und was war der Familie bei der Auswahl ihrer Unterkunft am wichtigsten? „Der Pool und die Klimaanlage und natürlich einen Rückzugsort zu haben, bei der jeder sein eigenes Reich hat und man doch gemeinsam auf einem Fleck ist“, erzählt Plank.