Zusätzliche Belastung?

Mautpläne sorgen für Verunsicherung bei Frächtern

Bei den Transportunternehmen fürchtet man Mehrkosten.(Bild: Birbaumer Christof)

Transporterunternehmer befürchten, dass sie zur Kasse gebeten werden sollen. Das Land beruhigt allerdings. Die Maut solle hauptsächlich ausländische Fahrzeuge mit geringeren Standards betreffen.

Für Wirbel sorgen derzeit Gerüchte um die Einführung einer Maut auf den burgenländischen Straßen – obwohl die SPÖ klargestellt hat, dass nur Lkw mit hohem Schadstoffausstoß darunter fallen sollen.

Zusätzliche Belastung?
Bei den Transportunternehmern ist man dennoch verunsichert: „Eine zusätzliche Kostenbelastung durch eine Maut gefährdet unsere Betriebe und damit auch die Versorgungssicherheit im Burgenland“, sagt Hans-Dieter Buchinger, Obmann der Sparte Transport der Wirtschaftskammer. Mautkosten müssten unweigerlich an die Konsumenten weitergegeben werden. Zudem würde eine Maut die Standortkosten erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit schwächen.

„Positiv sehen“
Bei der SPÖ nimmt man die Kritik zur Kenntnis, kann diese aber nicht nachvollziehen. „Wir haben klipp und klar gesagt, dass ein moderater Beitrag für Lkw mit besonders hohem Schadstoffausstoß geprüft wird. Dies wird hauptsächlich ausländische Fahrzeuge betreffen mit geringeren Öko-Standards. Aus der Sicht der Transportwirtschaft könnte man das durchaus positiv sehen, weil mitunter ein Lenkungseffekt in Richtung heimische Transportfirmen erfolgen wird“, so SPÖ-Klubobmann Roland Fürst.