Sturz aus 3. Stock

Todesrätsel um junge Flugbegleiterin in Wien

Sie war so lebensfroh und jung – jetzt ist die erst 24-jährige Wahl-Wienerin Aurora Maniscalco nach einem Sturz aus mehr als zehn Metern Höhe tot! Während unsere Polizei den Ermittlungsakt schließt, klagen Familie und Eltern der Laudamotion-Flugbegleiterin an: „Wir wollen wissen, was wirklich passiert ist. Es war kein Unfall!“ 

Die bildhübsche Süditalienerin mit dem klingenden Namen lebte schon seit mehr als drei Jahren in der Bundeshauptstadt. Als Stewardess war sie oft in der Luft, bereiste viele Länder. Doch als in der lauen Sommernacht vergangenen Samstag gegen 23 Uhr laute Schreie gellten, nahm der Krimi um Aurora Maniscalco seinen tragischen Lauf!

Die Berufsrettung war wegen einer in die Tiefe gestürzten Person zu einem Wohnblock nahe des Donaukanals im 20. Wiener Gemeindebezirk gerufen worden. Vor Ort war auch der 27-jährige Freund der lebensgefährlich verletzten Laudamotion-Flugbegleiterin.

Ärzte im AKH verloren Kampf um das junge Leben
Während die 24-Jährige unter notfallmedizinischer Akutbetreuung ins AKH eingeliefert wurde, vernahm die Polizei den Lebensgefährten und Zeugen. Rätselhaft: Aurora Maniscalco war vom 3. Stock der Mietwohnung des Paares mehr als zehn Meter in die Tiefe gestürzt.

Zwei Tage nach dem Drama verloren die Ärzte den Kampf um das Leben der bildhübschen jungen Frau. Für die Eltern von Aurora, die zu ihrer Tochter ans Spitalsbett nach Wien geeilt waren, eine Tragödie.

Beziehungsprobleme – Gerüchteküche brodelt
Doch was ist in jener verhängnisvollen Sommernacht in der Wohnung vor dem Todessturz passiert? Für die Angehörigen ist klar: „Keiner von uns glaubt an einen Unfall!“ Die Gerüchteküche in italienischen Medien brodelt jedenfalls, hinter vorgehaltener Hand wird ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen. „Es gab in jüngster Zeit Probleme in der Beziehung und immer wieder Streit zwischen Aurora und ihrem Freund“, heißt es.

Für Wiener Polizei sind Ermittlungen abgeschlossen
Auf „Krone“-Nachfrage kontert die Wiener Polizei. Für die Ermittler sei die Sachlage klar, der Akt geschlossen. Im Gegensatz zur Behauptung der tief trauernden Familie blieben nach Zeugenbefragungen und der Einvernahme des Freundes der Toten nur die Version eines Unfalls bzw. eines möglichen Verzweiflungsdramas übrig.

„Wir werden dir Gerechtigkeit widerfahren lassen, Aurora“
Mit der offiziellen Erklärung der Behörden wollen sich die Eltern und Angehörigen der 24-Jährigen freilich nicht zufriedengeben. „Wir werden nicht aufhören! Niemals! Wir wollen wissen, was wirklich passiert ist und werden dir Gerechtigkeit widerfahren lassen, Aurora“, schwört stellvertretend Frederica Bevilacqua, Cousine der Verstorbenen.