Direkt neben Lignano
Beachcamp! Ballspaß statt Exzessen bei „Tutto Gas“
Totales Kontrastprogramm: Nur zehn Kilometer von den Alkohol-Exzessen in Lignano entfernt gab’s in Bibione in Italien zu Pfingsten ein Kärntner Beachvolleyball-Camp. „Hier ist es zu dieser Jahreszeit wirklich gemütlich – vom Wirbel bekommt man wenig mit“, sagt Camp-Veranstalter Hansi Huber.
Verhaftungen, Schlägereien und Alkohol-Exzesse. Die Österreicher – darunter wie üblich auch viele Kärntner – machten sich während des „Tutto Gas“-Partyevents in Lignano Sabbiadoro am Pfingstwochenende wieder einmal nicht unbedingt beliebt. Am Ende wurden Müllberge und jede Menge kopfschüttelnde Italiener zurückgelassen.
Vier Tage Sport-Spaß
Dass es auch anders geht, zeigten Kärntner und Steirer nur zehn Kilometer weiter im Nachbarort Bibione. Dort wurde beim traditionellen Beachvolleyball-Camp der „USI Klagenfurt“ von Samstag bis Dienstag gebaggert – Attacken gab’s hier anders als in Lignano nur sportlich mit dem Ball. „In Bibione war es zu Pfingsten wieder ruhig, da bekommt man vom Wirbel wenig mit“, sagt Organisator Hansi Huber, der das Camp seit 25 Jahren leitet.
Training direkt am Strand
Mit fünf Beachvolleyball-Coaches trainierten 48 Teilnehmer aus Kärnten und 15 aus Leoben von Samstag bis Dienstag direkt am Strand – dazwischen gab’s auch zwei Turniere. Vom Anfänger bis zum ambitionierten Hobby-Spieler war alles dabei. Huber: „Ein paar der jüngeren Teilnehmer haben sich die Party in Lignano auch einmal angesehen. Und klar stoßen wir am Abend an – aber großteils war es ein richtig lässiges Sport-Wochenende.“
Ein paar jüngere Teilnehmer des Beachcamps haben sich die Party in Lignano auch einmal angesehen. Und klar stoßen wir am Abend an – aber sonst steht der Sport im Mittelpunkt.
Beachcamp-Organisator Hansi HUBER
Rückkehr nach Bibione
Vor Corona war das Camp zeitweise auch am Ortsrand von Lignano. „Nach der Pandemie sind wir aber wieder zurück nach Bibione gekommen. Hier gibt es mehr Beachvolleyball-Felder und es ist gechillter“, grinst Huber. Sicher auch für die italienischen Anwohner. . .
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