Feuervulkan aktiv
Hunderte Menschen in Guatemala evakuiert
In Guatemala sind wegen eines Vulkanausbruchs Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht worden. Der Zivilschutz des zentralamerikanischen Landes sprach am Donnerstag (Ortszeit) von mehr als 500 Evakuierten.
Der 35 Kilometer von der Hauptstadt Guatemala-Stadt entfernt gelegene Volcán de Fuego (Feuervulkan) hatte zuvor begonnen, Rauch und Asche auszustoßen. Die Rauchwolke erreichte eine Höhe von mehr als 7000 Metern. Der Volcán de Fuego gilt als der aktivste Vulkan in Mittelamerika.
Im Jahr 2018 waren bei einem Ausbruch des 3763 Meter hohen Vulkans mindestens 215 Menschen ums Leben gekommen und ähnlich viele als vermisst gemeldet worden. Die Bewohner der Region zögerten deshalb am Donnerstag nicht, dem Aufruf zur Evakuierung zu folgen.
Das National Institute for Seismology, Vulcanology, Meteorology and Hydrology des Landes warnte vor gefährlichen Strömen glühenden Materials – sogenannten pyroklastischen Strömen –, die mit hoher Geschwindigkeit die Hänge des Vulkans hinunterrasen könnten.
Zuletzt im März ausgebrochen
Der Volcán de Fuego war zuletzt am 9. März ausgebrochen (siehe Video oben). Mehr als 30.000 Menschen, die in der Umgebung des Vulkans leben, wurden damals in Sicherheit gebracht.
Guatemala liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Immer wieder kommt es hier zu Erdbeben und vulkanischer Aktivität.
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