Polizei schritt ein
Das sagt Veranstalter nach Drohungen gegen Pride
Am Samstag geht in Bregenz (Vorarlberg) die Pride Parade über die Bühne. Erwartet werden über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Doch im Vorfeld der Veranstaltung haben Kommentare in den Sozialen Medien die Polizei auf den Plan gerufen.
Am kommenden Samstag zieht die Pride Parade durch die Bregenzer Innenstadt – im Vorfeld der Kundgebung kam es allerdings zu weniger erfreulichen Ereignissen. So wurde den Veranstaltern auf diversen Social-Media-Kanälen gedroht. CSD-Obperson Emanuel Wiehl bestätigt auf Nachfrage: „Ja, unterschiedliche Personen haben gewaltvolle Äußerungen online getätigt. Wir haben umgehend die Polizei darüber informiert.“
Verfasser wurden ausgeforscht
Und die handelte, forschte die Verfasser der Nachrichten aus und informierte diese darüber, dass es sich bei solchen Handlungen um kriminelle Akte und nicht etwa um Kavaliersdelikte handle. Wiehl erklärte, dass man jedenfalls vorbereitet sei. Zum einen wird die Veranstaltung von der Polizei geschützt, zum andern sind auch Ordnungskräfte vor Ort im Einsatz. „Es ist wichtig, dass sich die Gesellschaft nicht einschüchtern lässt vom Terror einiger weniger,“ sagt er. Erst vor wenigen Tagen haben Unbekannte in Dornbirn einen Regenbogen-Schutzweg mit Hakenkreuzen beschmiert.
Pride Month
Die Veranstalter hoffen, dass so wie in den vergangenen Jahren wieder über 1000 Personen an der Parade teilnehmen werden, nicht nur Mitglieder der queeren Community, sondern auch Menschen, die sich mit Familienangehörigen, Freunden oder Berufskollegen solidarisieren und ebenfalls ein Zeichen für Toleranz setzen wollen. Die Pride Parade ist nur ein Punkt im Programm des „Pride Month“ Juni. Mehr Infos unter csd-vlbg.at
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