Sparprogramm läuft

Mehr als 20.000 VW-Beschäftigte gehen freiwillig

Die Mitarbeitenden haben Verträge zum freiwilligen Ausscheiden abgeschlossen. (Bild: EPA/HANNIBAL HANSCHKE)

Beim deutschen Autobauer Volkswagen geht die Umsetzung des Sparprogramms voran. Einem Zeitungsbericht zufolge haben schon mindestens 20.000 Mitarbeitende einem vorzeitigen Austritt aus dem Unternehmen zugestimmt.

Das habe der Vorstand des Autobauers auf einer Betriebsversammlung mitgeteilt, berichtete die „Bild“ am Dienstag. Die Beschäftigten scheiden gegen Abfindungszahlungen aus, die sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richten. Die Zahlungen an die Mitarbeitenden können bis zu 400.000 Euro betragen.

Wie viel VW für die angefallenen Abfindungen bereits ausgegeben hat, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian auf einer Betriebsversammlung am Dienstag nicht. Rund zwei Drittel der 20.000 Mitarbeitenden gehen laut dem Bericht in Altersteilzeit.

Der Personalabbau ist Teil eines Sparprogramms, das das Unternehmen mit dem Betriebsrat Ende vergangenen Jahres vereinbart hatte. Es sieht den sozialverträglichen Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen oder jeder vierten Stelle in Deutschland bis 2030 vor.