Statt den alten Sportplatz zu modernisieren, errichtet die GemeindeTernberg eine neue Anlage mitten im Grünland. Sowohl die Kosten als auch die Zerstörung unberührter Natur sorgen für Kritik. Im Ort wird aber auch darüber diskutiert, dass ein Kommunalpolitiker das Projekt vorangetrieben hat und davon nun profitiert.
Die im November des Vorjahres begonnene Errichtung der neuen Sportanlage wirbelt in Ternberg viel Staub auf. Rund 20.000 Quadratmeter Grünfläche zwischen der Enns und der B 115, der Eisenbundesstraße, werden dabei verbaut.
Für Kritik sorgt nicht nur die Zerstörung von Grünland in der malerischen Gegend. Projektgegner poltern über die hohen Kosten. Sie bringen ins Spiel, dass eine Sanierung und Erweiterung des bestehenden Sportplatzes der Gemeinde viel günstiger kommen würde und im Ort der Sportplatz nun zum dritten Mal den Standort wechselt.
Politiker trieb Projekt voran
Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass von dem Grundverkauf auch ein Kommunalpolitiker profitiert haben soll. „Nur durch seine politische Tätigkeit ist dieses Projekt überhaupt zustandegekommen“, meint dazu ein Ternberger.
Freude bei Sportlern
Unter den Sportlern überwiegt die Freude über die neue Sportanlage inklusive Klubhaus, einem Haupt- sowie Trainingsspielfeld, drei modernsten Tennisplätzen und einer großen Außenanlage.
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