Ein Unfall auf der A23 Richtung Süden hätte am Montagabend glimpflich ausgehen können, doch dann krachten zwei weitere Autos in die bereits stehenden Fahrzeuge auf dem Stehstreifen nach einem Tunnel. Die Ursache für den Folgecrash ist bis dato ungeklärt.
Es hätte bei einem Unfall bleiben können – doch dann krachte es gegen 21.10 Uhr ein zweites Mal: Im Laaer-Berg-Tunnel prallten am Wochenende zunächst drei Pkw aus noch ungeklärter Ursache ineinander. Die Fahrzeuge wurden laut Vorschrift kurz nach dem Tunnelausgang auf dem ersten Stehstreifen abgestellt.
Lenker krachen in Autos am Stehstreifen
Kurz darauf kam es jedoch zu einem weiteren, folgenschweren Zusammenstoß: Zwei nachkommende Lenker krachten nahezu ungebremst in die stehenden Unfallautos. Ob eine fehlende Kennzeichnung am Stehstreifen oder eine schlechte Sicht für die Kollision verantwortlich waren, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Tunnel komplett gesperrt
Drei Personen wurden bei dem Auffahrunfall verletzt, zwei davon so schwer, dass sie ins Spital gebracht werden mussten. Der Tunnel wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt, der Verkehr über das Alte Landgut umgeleitet. Neben mehreren Polizeistreifen rückte auch die Berufsfeuerwehr Wien mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften an. Um eine mögliche Brandgefahr auszuschließen, wurden mehrere Löschleitungen vorbereitet. Die beschädigten Fahrzeuge wurden mit einem Abschleppfahrzeug gesichert und neben der Autobahn abgestellt.
Das Verkehrsunfallkommando ermittelt nun den genauen Unfallhergang. Die Lenker der beiden nachfolgenden Pkws – 42 und 56 Jahre alt – wurden wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr angezeigt.
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